Unsere Wahlziele 2023

Die Gemeinschaft Demokratischer Fachschaftsmitglieder (GDF) versteht sich als unabhängige Hochschulgruppe, die fernab von allgemeinpolitischen Idealen vor allem einen Auftrag verfolgt: die nachhaltige Verbesserung der Studienbedingungen für die Studierenden an der Georg-August-Universität Göttingen. Dabei steht für uns vor allem der Service im Vordergrund, von dem Ihr alle profitieren könnt. Mit Eurer Stimme für die GDF bestätigt ihr dieses rein hochschulpolitische Verständnis und setzt Euch darüber hinaus dafür ein, dass wir folgende neun Ziele erreichen werden.

 

Wir wollen die Studienbedingungen für Euch verbessern – dazu brauchen wir Eure Stimme! Vom 16.01. bis zum 24.01.2023 habt ihr dazu bei den Hochschulwahlen die Möglichkeit. Gewählt werden Studierendenvertreter für die Kollegialorgane der Universität, den Senat und die Fakultätsräte sowie für das Studierendenparlament und die Fachschaftsparlamente.

 

 

Unser Wahlprogramm, alle Kandidatinnen und Kandidaten, vertiefende Infos zu allen Semestertickets und alle Wahltermine findet ihr wie immer auch im Wadenbeißer!

Hier findet ihr die aktuelle Ausgabe zur Uni-Wahl - auch direkt zum online lesen.  

 



 

Für ein selbstbestimmtes Studium und eine Universität, die was gebacken bekommt!

In dieser Legislatur stehen bei uns insbesondere die folgenden Punkte im Fokus:

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Hochschulpolitik - Nicht mehr und nicht weniger

 

Hochschulpolitik geht für uns von Studierenden aus. Die zentrale Frage ist: Inwiefern sind Studierende betroffen? Und nicht: Inwiefern ist das mit Parteilinien vereinbar und wie werden andere Parteimitglieder von mir denken? Für uns bedeutet es, politisch unabhängig zu sein und allein Studierende im Fokus haben zu können. Studienqualität hat immer höchste Priorität. Ein AStA, der das nicht von sich behaupten kann und möchte, nimmt sein Mandat ungenügend wahr. Dabei bedeutet ein hochschulpolitisches Mandat nicht, nur nach innen gekehrt zu sein und sich auf den Campus zu konzentrieren. Es bedeutet, dort anzufangen und von Studierenden auszugehen, um sie nach außen tragen zu können, ohne aus den Augen zu verlieren, woher man kommt.


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Lernraum statt Leerraum

 

Der Campus ist für das Studium unerlässlich. Zum Campus gehört auch das Lern- und Studiengebäude, aber das war nicht immer so. Der Bau des LSG geht auf studentische Initiative zurück und steht für unsere Forderung nach mehr Lernplätzen für Studierende. 

Im Alltag Vieler nicht wegzudenken steht die Finanzierung des Gebäudes immer wieder auf der Kippe. Verwaltet durch die SUB, wird das LSG durch Studienqualitätsmittel finanziert. Über die Verteilung zentraler SQM entscheidet die Studienqualitätskommission. Diese einigte sich mit dem Präsidium der Universität unter Berücksichtigung der Meinungen des Senats auf eine Fortsetzung der Finanzierung des LSG mittels SQM unter Zusatz einer Ausfallfinanzierung. Mehrkosten, etwa durch gestiegene Energiepreise und gesunkene Studierendenzahlen, werden von der SQK durch SQM gedeckt. Diese Einigung wurde dieses Jahr erzielt und soll nach 2 Jahren erneut evaluiert werden. Gemeinsam mit anderen Hochschulgruppen haben wir damals auf den Bau des LSG hingewirkt. 

Nun setzen wir uns gemeinsam für dessen Erhalt und die Lösung des Problems mangelnder SQM für die Finanzierung studentischer Vorhaben ein. Die Einschränkungen verschiedener Dienstleistungen und der Öffnungszeiten dürfen nicht permanent sein, ebenso wenig wie die Überbuchung der SQM.


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Wer sein Studium liebt, der schiebt...oder geht zum Zweittermin!

 

Viele Menschen beschreiben später ihre Studienzeit als eine der schönsten Phasen des eigenen Lebens. Doch auch sie ist selbstverständlich nicht ohne Stress und Sorge, insbesondere nicht dann, wenn Prüfungen anstehen – und das Leben einen vielleicht vor ganz andere Herausforderungen stellt. Als GDF wissen wir um die Schwierigkeiten und Unterschiede vieler Fächer im Fall von Zweitterminen und setzen uns dafür ein, dass Studierende die Chance bekommen, dem Leben zum Trotz, ihre Prüfungen zu schreiben – ohne dafür ein Jahr warten zu müssen.


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Platz für mehr Präsenz

 

Studienort ist die Bibliothek - das ist kein Cliché, sondern die Realität. Studierende müssen und sollten sich darauf verlassen können, dass an der Universität Platz für sie ist und ihr Studium auch bei hoher Auslastung der Bibliotheken darunter nicht leidet. Als Gemeinschaft Demokratischer Fachschaftsgruppenmitglieder setzen wir uns voller Stolz auf unsere Bereichsbibliotheken für ihren Erhalt und das Ausbauen der Lernplätze am Campus ein. Wir fordern zudem die Entwicklung einer „Bib-Ampel“, einem System zur digitalen Lernplatzübersicht am Campus, in enger Zusammenarbeit mit den Studierenden, um eine effiziente Platzwahl ermöglichen zu können - Tag für Tag.


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Ideen von morgen auf Wegen von gestern

 

Die durch die Corona-Pandemie notgedrungen erfolgte Digitalisierung von Studium und Lehre zwang jeden von uns, sich mit unseren tagtäglichen digitalen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Viele haben sich gefragt: Reicht das? Geht das nicht besser? Muss ich das so hinnehmen? Es reicht nicht. Es geht besser und wir werden uns dafür einsetzen. Ein Ansatzpunkt für besseren Zugang zu relevanter Fachliteratur ist ihre Digitalisierung. Als Gemeinschaft Demokratischer Fachschaftsgruppenmitglieder wissen wir über die teils klaffenden Unterschiede der Fächer bei der digitalen Verfügbarkeit ihrer Fachliteratur nur allzu gut Bescheid. Wir setzen uns für eine bessere Verfügbarkeit von Fachliteratur ein und fordern an dieser Stelle, mit den Mitteln der Gegenwart aus der Vergangenheit in die Zukunft zu gehen.


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Inhalte statt Vorbehalte

 

Studierende sind der Mittelpunkt unserer Hochschulpolitik. Keine Parteien. Keine Jugend- oder Jungorganisation. Keine Bewegung. Keine Verbindung. Studienqualität schützen und verbessern ist unser gemeinsames Interesse als engagierte Studierende in der Gemeinschaft Demokratischer Fachschaftsgruppenmitglieder. Das ist unser Anspruch auf allen Ebenen studentischer und akademischer Selbstverwaltung. Im StuPa stehen wir für einen konstruktiven Umgang zwischen allen Fraktionen, auch und insbesondere dann, wenn andere es nicht tun.


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Mehr Geld auf dem Deckel als im Schrank

 

Bücher sind teuer, aber jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung. Bei gegenwärtigen und zukünftig zu erwartenden wirtschaftlichen Umständen hilft das BAföG immer weniger. Also müssen wir uns selbst mehr helfen. Wir möchten das Einrichten von Büchertauschbörsen unterstützen, um die wechselseitige Hilfe von Studierenden zu fördern. Fachschaften wie Fachgruppen sind für viele Studierende die erste Anlaufstelle für Belange, bei denen der engere Freundeskreis und Kommiliton*innen wie auch Kommilitonen nicht weiterhelfen kann. Sie zu stärken, zu vernetzen und mehr mit einzubinden, ermöglicht das Angehen von Lösungen zu Problemen, die einzeln zu bewältigen fast unmöglich erscheinen.


Studium in jeder Lebenslage

 

Zu studieren bedeutet, viel zu lernen. Aber es kann immer etwas dazwischenkommen und manches läuft nicht, wie geplant. Man ist dem Campus länger fern, als es der Fall sein sollte und der Studienerfolg ist plötzlich gefährdet. Das muss nicht sein. Wir setzen uns für die Möglichkeit zur Anpassung des Studiums an den Studierenden ein. Ein Ansatzpunkt für ein flexibles Studium ist Stud.IP, wo digitale Ressourcen bereits vermehrt genutzt werden, aber nicht ausreichend für ein wirklich flexibles Studium. Daher fordern wir mehr digitale Ressourcen und die Möglichkeit zur digitalen Einreichung von Prüfungsarbeiten und Wochenaufgaben.


No legislation without representation

 

Studying in another country can be very difficult, one may face problems regular students seldom or do not face and thus one might be reliant on a relatively small group of people, who understand. We want to expand that group. We are one student body and we should work together, wherever and whenever we can. Therefore, we need more cooperation between the student organs at our campus and representation of international students’ interests at the top. We want to reach out more and ensure this.


Damit ihr nicht rot seht!

 

Wir als GDF haben uns für die Renovierung der Toiletten im ZHG eingesetzt und sie am Ende auch bekommen. Damit hört unsere Serviceorientierung aber noch lange nicht auf - wir fordern kostenlose Menstruationsprodukte für alle zugänglich in der Nähe von sanitären Anlagen. Zum Teil steht sich die Uni selbst im Weg, macht Arbeitsabläufe vom Reinigungspersonal unflexibel oder zeigt sich offen aber unwillig, einen Mehraufwand in Kauf zu nehmen – so, dass die Instandhaltung und Bestückung von ehrenamtlichem Engagement abhängig ist. Das kann keine zukunftsorientierte Lösung sein.


Immer für euch da - das G steht für Gemeinschaft

 

Die Gemeinschaft Demokratischer Fachschaftsgruppenmitglieder steht für gute, parteipolitisch unabhängige Gremienarbeit. Vom Abbau von Wissensasymmetrien auf Fachgruppenebene, über Repräsentation und Gestaltung auf Fachschaftsebene, hin zu Mitsprache im StuPa und im Senat: Wir sind immer für Euch da. Ob Institutsvorstand oder Fakultätsrat – Wir gestalten gemeinsam die Universität und laden Euch ein, dabei zu sein. Durch gute Vor- und Nachbereitung sowie gewissenhafte und aufmerksame Mitarbeit in Gremiensitzungen sind wir die starke Stimme der Studierendenschaft.


Onlinelehre und Hybridmodelle behalten

 

Präsenzlehre ist ein Standard, den viele in der Onlinelehre zu Recht vermisst haben. Das bedeutet aber nicht, dass er durch die Mittel der Onlinelehre nicht verbessert werden kann. Der komplementäre Einsatz digitaler Ressourcen sollte, sofern gelungen, nicht verlernt und sofern misslungen, nicht vergessen werden. Besserer Umgang mit digitalen Instrumente wie Stud.IP ist erstrebenswert und dennoch kein Bestreben der Universität. Der Tag der Lehre 2022 in Göttingen zeichnete sich durch verschiedenste Workshops und dem Austausch von Ideen zur Gestaltung besserer Lehre aus. O-Ton der Keynote-Rednerin, einer renommierten externen Dozentin, war dabei, dass insbesondere für digitale Lehre eine enge Zusammenarbeit mit Studierenden bei ihrer Gestaltung unerlässlich ist.

 


Fachschaften stärken

 

Uns liegt die Fachschaftsarbeit ganz besonders am Herzen, schließlich ist die GDF aus dem Zusammenschluss der Fakultätsgruppen entstanden. Die Fachschaften sind die den Studierenden am nächsten stehenden Institutionen, denn sie begleiten die Studierenden mit den O-Phasen vom ersten Tag an und sind mit ihren Problemen in den Fachgruppen und Fachschaftsräten vertraut. Die Fachgruppenarbeit muss weiter selbstverständlich bleiben und gefördert werden, hierzu soll der AStA eine Schnittstelle der Fakultäten werden und diese in ihrer kostbaren Arbeit unterstützen. Wir wollen auf Universitätsebene Informationsveranstaltungen, Diskussionen und Austauschprogramme fördern, damit sich in den Fachschaften Aktive untereinander besser kennenlernen und vernetzen können.

 


Preis braucht Qualität 

 

Reduzierte Öffnungszeiten, drohende Preissteigerungen, wegfallende Angebote; das Studentenwerk Göttingen versucht zu sparen, wo auch immer es geht – auf Kosten der Studierendenschaft. Diese Krise ist aber nicht allein die Verantwortung der Einrichtung, die für uns Studierende so wichtig ist, wie kaum eine andere. Sie ist eine mangelhafte Verantwortung des Landes Niedersachsen gegenüber dem Studentenwerk. Die strukturelle Unterfinanzierung durch das Land ist jahrelang auf den Schultern all der liebenswerten Mitarbeitenden des Studentenwerks und der Studierendenschaft abgelegt worden. Wir fordern die schnellstmögliche Rückkehr zu Standards an Studienqualität, auf die Göttingen stolz sein konnte und für die sich niemand zu schämen brauchte. Wir wollen gemeinsam dafür streiten. Klar ist: So geht es nicht weiter.


Wir machen euch laut!

 

Die Studierendenschaft ist die mit Abstand größte Statusgruppe an unserer Universität. Wir fordern, dass sie im Präsidium der Universität mit einem studentischen Beisitzer*innen repräsentiert wird und setzen uns für eine stärkere Stimme der Studierendenschaft ein. Um dies zu erreichen, arbeiten wir mit den anderen Hochschulgruppen zusammen.


Für eine exzellente Erstsemesterbetreuung

 

Eine exzellente Erstsemesterbetreuung ist frühzeitig geplant und zusammen mit Fachgruppen und Fachschaften gestaltet. Die Orientierung von Studierenden steht dabei ebenso im Vordergrund wie Spaß an Studium und Respekt im wechselseitigen Umgang. Wir setzen uns nicht nur für eine transparente und zuverlässige Kommunikation mit studentischen Gruppen ein, sondern möchten auch proaktiv zentrale Angebote an unserem Campus bewerben und einbinden – etwa den Hochschulsport, die ZESS oder das Unikino Göttingen. Grenzen sollten in der O-Phase getestet, aber nicht überschritten werden dürfen. Awareness-Konzepte sind daher zurecht elementarer Bestandteil der O-Phase. Um sie erfolgreich umsetzen zu können, braucht es allerdings mehr als nur edle Ziele, nämlich anwendungsfreundliche Leitfäden. Wir setzen uns für eine Erstsemesterbetreuung ein, die Studierende im Mittelpunkt sieht.